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Ankündigung der
Generalversammlungen der Unterstützungsvereine

Dritte ordentliche Generalversammlung
des Vereins zur Förderung justizgeschichtlicher Forschungen

21. Oktober, 16.30 — 17.45 Uhr, Österreichisches Staats-archiv
Tagesordnung: Tätigkeitsbericht, Neuwahlen


Dritte ordentliche Generalversammlung
des Vereins zur Erforschung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen und ihrer Aufarbeitung

21. Oktober, 16.30 — 17.45 Uhr, Österreichisches Staats-archiv
Tagesordnung: Tätigkeitsbericht, Neuwahlen


17.45 — 19.00 Uhr
Vortrag des Präsidenten der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz
Univ.-Prof. Dr. Otto Triffterer (Salzburg)
über die künftige Tätigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs (International Criminal Court, ICC) in Den Haag nach dem Inkrafttreten des 1998 beschlossenen Rom-Statuts:
Der ständige Internationale Strafgerichtshof — neue Perspektiven für den Schutz von Rechts-gütern

em. Univ.-Prof. Dr. Otto Triffterer war langjähriger Dekan der juridischen Fakultät der Universität Salzburg und ist ein international anerkannter Experte für Völkerstrafrecht. Er hat sich seit Jahrzehnten für die Errichtung eines ständigen internationalen Strafgerichtshofs eingesetzt und nahm an der Konferenz von Rom 1998 teil, an der die Errichtung des ICC beschlossen wurde. Er ist — gemeinsamn mit 51 Experten aus 25 Ländern — Verfasser des Kommentars zum Rom-Statut:
Otto Triffterer (ed.), Commentary on the Rome Statute of the International Criminal Court, 1999, XXVIII, 1295 pages,
ISBN 3-7890-6173-5.

Der Tod des Schubhäftlings Marcus Omofuma war für Otto Triffterer Anlass, in dem im Jahr 1999 eingerichteten Menschenrechtsbeirat beim Bundesministerium für Inneres mitzuwirken. Er ist Leiter der Kommission für den Oberlandesgerichtssprengel Linz (Oberösterreich, Salzburg).

Am 7. Mai 2001 wurde Professor Triffterer zum Präsidenten der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz gewählt.


Abgelegt im Archiv am 22. Oktober 2002